Wolfram Proppe

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Gleistalfrühjahr

Der Winter ha20160318_122206ucht den letzten Atem aus und frühe Ostertage begleiten das Erwachen der Reben im Gleistal. Orchideen hier und da spitzen das Grün, kleine Schaumkräuter auf den Wiesen umringt von Gelbsternen und vereinzelt Traubenhyazinthen. Ein kleines Hermelin schaut sich empört nach Greifvögeln um, denn noch hat es sein weißes Winterkleid. Am Südhang ist es jetzt schon deutlich wärmer als in den Tälern, die Sonne wärmt jetzt schon hier die Böden spürbar auf. Die gelben Blüten der Cornelkirsche zaubern zartes Gold an die Hänge des Gleistals.

Es ist die Zeit des leisen Erwachens. Jeden Tag spürbar mehr.

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Die Reben sind geschnitten und die Weinberge vorbereitet für den Austrieb der Knospen und damit für den neuen Jahrgang. Mehrere gute Sonnentage lassen bald die kühle Zeit vergessen und die Natur drängt und kämpft ans Licht.

Hier beginnt unsere Aufgabe die Reben bis zum Herbst zu begleiten, mit Hilfe des Bodens und des Wetters.

Am Ende des Jahres dann der Wein.

Ein Jahr auf die Art festgehalten. Eine sehr schöne Aufgabe- wie wir finden.